Dienstag, Februar 28, 2012

Hip Hop Family Tree - Brain Rot Webcomic

Auf boing boing wird gerade ein semi-regular ongoing Webcomic namens Hip Hop Family Tree von Ed Piskor, über die Entstehungsgeschichte und die Zusammenhänge im Hip Hop, veröffentlicht.
Leider kenne ich mich zu wenig aus, um sagen zu können, wie authentisch das ist, dabei war ich leider auch nicht. Ich denke aber, es zeigt doch ganz schön, was damals abgegangen sein könnte und vorallem wie viele Leute daran beteiligt waren. Und die gezeigten sind ja wieder nur die bekannten.

DJ Kool Herc Spawns A New Culture
The Blackout of 1977
Kool Herc Is Out, Grandmaster Flash Is In
The Brothers Disco and The Mighty Mighty Sasquatch
The Origin Of "Hip Hop", And A Tale From Hollis, Queens
Early Hip Hop Entrepreneurs
The Nightclub Circuit, and the Funky 4 MC's
Bull99 Becomes Fred Fab 5

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Montag, Februar 27, 2012

Graffiti Rock - Crazy Fresh Pilot Episode



Ein netter Mensch hat die gesamte Pilot- und einzige Folge von der Number One Show Grafiti Rock auf YouTube gestellt. Einige Szenen daraus kannte ich schon, aber in dieser ganzen Schönheit hatte ich es noch nicht gesehen. Komplett mit Definitionen der neusten Hip Hop Begriffe, einem crazy DJ mit tighten cuts, der Graffiti Rock Hip Hop Bebop Dance Party Crew mit freshen Moves und einem wirklich nicht üblem Staraufgebot.

(via Boing Boing)

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Donnerstag, Februar 23, 2012

Schadet freies Remixen der Industrie



In der Modewelt, um die es im Talk hauptsächlich geht, gibt es kein Copyright und gerade dieser Punkt führt dazu, dass es dort extrem Kreativ zu geht und es der Modebranche sehr gut geht. Überhaupt scheint es Industriezweigen die auf Copyrights (Mode, Comedy, Rezepte, Möbel, Autos, Zauberei) verzichten besser zu gehen als denen, die versuchen sehr Hart gegen Verstöße vorzugehen (Bücher, Musik, Kino). Vielleicht sollte man "denen" das mal sagen. The bottom line is the dollar sign

Der Kunde hat es in der Hand, was er möchte und was nicht. Trends können sich etablieren. Modejunkies müssen dem Trend aber trotzdem einen Schritt voraus sein. Designer müssen kreative Wege finden nicht Kopierbar zu sein.   

Kleine Anekdote: Charlie Parker "hat den Bobop erfunden" weil er dachte, dass Weiße das niemals kopieren werden können.

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Dienstag, Februar 21, 2012

Everything is a Remix - Teil 4


Everything is a Remix Part 4 from Kirby Ferguson on Vimeo.


Der "System Failure" betitelte vierte und letzte Teil der Everything is a Remix Reihe ist raus.

Dieser Systemfehler liegt darin, dass Neues der public domain erst sehr spät zugeführt wird und so ein Aufbauen auf Vorhandenem extrem erschwert wird. Dies ist allerdings ein Grundbaustein der Kreativität, wie schon in den vorherigen Teilen gezeigt wurde. Es wird außerdem darauf eingegangen, dass ein Urheberrecht, abgeleitet von Patenten, durchaus eine gute Idee ist, diese aber, in der momentanen Form des Rechts, oft ad absurdum geführt wird, besonders da Ideen nicht disjunkt sind, was aber den Gesetzen zu Grunde liegt.

Eine weitere interessante These, warum es dazu kommen konnte ist die, dass man das Sich-bei-anderen-Bedienen nicht so sehr wahrnimmt, wie das Weggenommenbekommen (loss aversion). Das bekannteste Beispiel hierfür ist Steve Jobs, der teilweise offen zugegeben hat, Ideen von anderen geklaut zu haben, aber Android den Krieg erklärte, weil es ein gestohlenes Produkt sei. Kopieren ist OK, solange man es (nur) selbst macht.

Ach, was erzähl ich hier groß, am besten anschauen!

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Donnerstag, Februar 16, 2012

Frau Potz lehnt dankend ab



Gestern wurden "auf Spreeblick" die Tracks des Frau Potz Albums "lehnt dankend ab" veröffentlicht. Eine Band die momentan gerade "die Runde" macht, wie man so schön sagt. Die also von vielen Leuten gerade entdeckt wird. Der erste Kommentar unter dem Beitrag ist nicht sehr positiv: "hiiiiilfe, selten so eine scheiße gehört!!!! was soll das denn sein??? turbostaat für arme???" Zugegeben, Turbostaat war auch die erste Band die mir dazu eingefallen ist. Warum das wohl so ist und was uns das über Originalitäts- und Kreativitätsempfinden sagt versuche ich mal hier aufzuschreiben.

Irgendwo, weit ab vom sogenannten Mainstream, entwickelt sich eine Szene. Leute, die einen ähnlichen Musikgeschmack haben, spielen zusammen Musik, treten miteinander auf, unterstützen und beeinflussen sich gegenseitig. Daraus entsteht dann Etwas, was man wohl Genre nennt, auch wenn das ein bisschen ein verkannter Begriff ist.

Eine dieser Bands, in unserm Beispiel Turbostaat, schafft es nun, außerhalb dieser Szene, vielleicht nicht im Haupt-Mainstream, einen gewissen Bekanntheitsgrad zu erlangen und erfolgreich Platten zu verkaufen. Die anderen Vertreter des Genres bleiben aber weitestgehend unbemerkt. Einige Zeit später steht nun eine zweite Band dieser Szene, Frau Potz, kurz vor dem Durchbruch. Ein kleiner Blick nach oben verrät uns was nun passiert. Turbostaat werden von der Masse als DAS ORIGINAL wahrgenommen und Frau Potz nur als die billige Kopie für Arme. Die anderen Bands der Szene, die vielleicht sogar von Turbostaat "kopiert" wurden, bleiben weiterhin unbemerkt.

Eigentlich hatte ich gestern bei Spreeblick kommentiert: Bestellt. Nuff said. Dabei ist es dann jetzt doch nicht geblieben.

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Mittwoch, Februar 08, 2012

OK GO Needing/Getting (und die Frage nach dem Sinn)


Mit dem neuen OK GO Video kam auf Google+ die Frage nach dem Sinn eines solchen Musikvideos auf. Viele Leute interpretierten die Frage aber irgendwie falsch und sagten, dass ja nicht alles einen Sinn machen muss.

Ich denke, es ging aber viel mehr um die Frage, wo der Sinn ist ein Lied mit einem Auto aufzunehmen, außer eben dem, ein Lied mit einem Auto aufzunehmen. Dieses Lied funktioniert ja nicht außerhalb des Videos. Man kann es nicht im Radio oder im Club spielen und, zumindest nicht in der Form, live aufführen. Für viele Leute ist ein Musikvideo eben eine Art Werbung für ein Lied.

OK GO macht da scheinbar etwas total falsch. Ich kann mich nämlich an viele der Videos sehr gut erinnern, bekomme aber keinen einzigen*) dazugehörigen Song zusammen. Die Sache mit den Hunden, der Rube-Goldberg-Maschine, ein GPS Walk. Das Video ist oft so genial gemacht, dass es den Song einfach in den Schatten stellt. Und hier darf man schon mal nach dem Sinn fragen, oder?

Wahrscheinlich muss man dann einfach irgendwie umdenken. Vielleicht sehen sich OK GO ja vorrangig gar nicht als Band, sondern als Videokünstler. Wie auch immer, das Video ist auf jeden Fall sehenswert, auch wenn ich den Song schon wieder vergessen habe.

*)Höchstens noch das mit den Treadmills, also ihr Durchbruchvideo.

Montag, Februar 06, 2012

Immer das gleiche Bum Bum

Man ist ja mittlerweile in einem Alter, in dem man die heutigen Musiktrends nicht immer so ganz verstehen mag. Bevor man allerdings hingeht und seinen Mißmut darüber äußert, sollte man sich an dieses Bild erinnern und natürlich wieder and das schöne Zitat von Dieter Nuhr: Das ist doch für mich immer das gleiche Bum Bum. Das schlimme ist, das haben meine Eltern auch gesagt.

Das Bild ist vermutlich aus einem Archies-Comic. Mehr weiß ich aber nicht drüber. (Kleiner Nachtrag: Es sind Betty und Veronica)

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Mittwoch, Februar 01, 2012

Soul Train: The hippest Trip in America Doku (VH1)


Ich bin heute nochmal über die Soul Train Doku gestolpert, die ich vor einiger Zeit mal angeschaut habe, dann aber nicht mehr finden konnte. Leider in etwas bescheidener Qualität. Auf jeden Fall super interessant, was die Sendung alles geschafft und hervorgebracht hat.

Der Grund, warum ich das vermutlich gerade Heute entdeckt habe, ist leider ein bisschen trauriger. Don Cornelius, der Host und Mastermind der Show ist Heute nämlich gestorben.

(via Roy Ayers Project)

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